Was ist eine Serienschaltung? – Installation & Aufbau
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Mehr Alle PreisvergleicheFür die Wechselschaltung brauchen Sie entsprechend auch zwei Wechselschalter. Der Wechselschalter kann zwei Stellungen einnehmen: Kontakt offen und Kontakt geschlossen. Zum Befestigen in der Schalterdose hat er links und rechts jeweils zwei Krallen. In die drei vorhandenen Anschlussklemmen wird der Außenleiter – auch Phase genannt – gesteckt. Hierbei handelt es sich um das Strom führende Kabel, der Kontakt ist in vielen Fällen rot gekennzeichnet. Dieser Kontakt wird beim anderen Wechselschalter direkt mit dem Verbraucher, also etwa einer Lampe, verbunden. Die beiden anderen Kontakte verbinden die Wechselschalter miteinander.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Draht von einem Wechselschalter zur Lampe geht, von welchem Schalter spielt keine Rolle. Dieser Draht wird auch Lampendraht genannt. Gleichzeitig findet am anderen Wechselschalter die Zuleitung von Strom statt. Die beiden anderen Klemmen dienen der Verbindung der Wechselschalter, sie werden auch Korrespondierende genannt. In manchen Fällen müssen zudem auch ein Neutralisierer und ein Schutzleiter mit verlegt werden.
Um die Wechselschaltung anzuschließen, benötigt der Elektriker eine Zuleitung zum ersten Schalter. Die kann zum Beispiel vom Unterverteiler kommen. Mit dem ersten Schalter wird nun der zweite verkabelt und mit diesem wiederum die Lampe. Die stromführende Leitung – meistens schwarz gefärbt –, wird in eine Klemme gesteckt. Die Kabel zwischen den Schaltern, die Korrespondierenden, sind in der Regel grau und braun.
Die beiden blauen Adern, wie auch die beiden grün-gelben Drähte werden im ersten Schalter nun jeweils mit einer Steckklemme verbunden. Am zweiten Schalter verläuft das schwarze Kabel zur Lampe, fertig ist die Wechselschaltung.
Bei der Ausführung von Arbeiten an elektrischen Anlagen werden die Elektrofachkräfte einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt. Unfälle bei Elektroarbeiten enden häufig mit schweren äußeren und inneren Verletzungen oder schlimmstenfalls mit dem Tod. Sie sollten deshalb bei Arbeiten die mit Strom zu tun haben, Experte überlassen oder zumindest die 5 Sicherheitsregeln der Elektrotechnik beachten.
Hier die 5 Sicherheitsregeln in der Kurzfassung:
Eine Erklärung zu den einzelnen Leitern finden Sie in unserem Beitrag zu elektrische Leiter.
Zusätzlich zur Wechselschaltung gibt es zwei weitere gängige Schaltungsarten, nämlich die Serienschaltung und die Kreuzschaltung.
Bei der Serienschaltung werden die Verbraucher hintereinander geschaltet, sodass der Strom durch jeden Verbraucher in der Reihe fließt. Dies bedeutet, dass alle Verbraucher denselben Strom durchlaufen und die Spannung aufgeteilt wird. In einer Serienschaltung wird nur ein Schalter mit geteilter Wippe verwendet, um den Stromkreis zu öffnen oder zu schließen. So können Sie beispielsweise zwei unterschiedliche Lampen an einer Unterputzdose bedienen. In Hotels sieht man dies häufig, um sowohl die Deckenlampe als auch das Nachtlicht bequem vom Bett aus zu steuern.
Die Kreuzschaltung hingegen ermöglicht es, einen Verbraucher von mehreren Stellen aus zu steuern. Hierbei werden mehrere Wechselschalter verwendet, die miteinander verkabelt sind. Durch das Betätigen eines beliebigen Wechselschalters kann der Verbraucher ein- oder ausgeschaltet werden, unabhängig davon, welcher Wechselschalter zuvor betätigt wurde. Diese Schaltung eignet sich gut für größere Räume oder Flure, in denen mehrere Schalterpositionen gewünscht sind.
Sowohl die Serienschaltung als auch die Kreuzschaltung bieten alternative Möglichkeiten zur Wechselschaltung, um die Beleuchtung oder andere elektrische Geräte zu steuern und den Komfort und die Flexibilität der Schaltung zu erhöhen. Die Wahl der geeigneten Schaltung hängt von den individuellen Anforderungen und der gewünschten Funktionalität ab.
Im Prinzip klingt der Anschluss einer Wechselschaltung nicht allzu kompliziert, und erfahrene Hobby-Heimwerker und Bastler schrecken davor hin und wieder nicht zurück. Dennoch ist es empfehlenswert, dafür einen Elektriker zu beauftragen, da bei der Arbeit Gefahren lauern und auch Folgeschäden entstehen können, wenn die Arbeit nicht fachmännisch durchgeführt wird. Wenn Sie selbst Hand an Ihre Wechselschaltung anlegen und nicht qualifiziert sind, tragen Sie die Verantwortung und selbst die beste Hausratversicherung wird Sie nicht unterstützen. Wenn Sie hingegen einen qualifizierten Elektriker mit dem Anschluss der Wechselschaltung beauftragen, sind Sie auf der sicheren Seite. Auf unserem Portal finden Sie professionelle Elektriker in der Nähe, die Ihnen die Wechselschaltung fachmännisch einbauen.
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